Vietnam
Ein Land zwischen Anmut und Aufbruch

Vielseitig und bunt, ob beim Essen oder im Alltag: So habe ich das schmale südostasiatische Land bei meinem ersten Besuch kennen gelernt. Die ruhelosen Städte, in denen bis spät in die Nacht hunderte von hupenden Motorrädern durch die Straßen knattern, haben mich sehr beeindruckt. Ganze Schweine, eine vierköpfige Familie oder ein kompletter Marktstand –
hier wird einfach alles auf den Zweirädern transportiert. Besonders schön ist es abseits der Metropolen, wo sich atemberaubende Landschaften mit einem Mix aus zartgrünen Reisfeldern, phantastisch anmutenden Seen, abertausenden Inseln und traditionellen Dörfern abwechseln. Herrlich fand ich auch die unendlich lange Küste mit ihren vielen kleinen Fischerorten. So pittoresk das anmutet: Man spürt überall, dass sich das Land im Aufbruch befindet und rasant weiterentwickelt.

Street-Art
Kunstwerke der Straße

Reisen ist eine meiner größten Leidenschaften, beruflich und privat. Andere Länder, Kulturen und Menschen kennen zu lernen ist nicht nur spannend – es eröffnet auch völlig neue Perspektiven. Street-Art inspiriert mich besonders: zum Beispiel die Kunst des britischen Graffiti-Künstlers Banksy, dessen Bilder und Installationen durchweg pazifistisch, anti-
kapitalistisch und anti-Establishment sind. Bewegend finde ich aber auch die Arbeit eines unbekannten Jugendlichen, der die Initialen seiner großen Liebe aufwändig verziert an ein Wand sprüht. Dies alles sind Zeitdokumente, die ein Stadtbild prägen – und mich faszinieren.

www.bansky.co.uk   web.modarteurope.com

Prag
Eine Stadt voller Mythos und Magie

Jede Stadt hat ihren Mythos aus Dichtung und Wahrheit. Auch Prag hat mich gleich mit seinen Geschichten und Geheimnissen gefangen genommen – war es doch die Heimat von Alchimisten, Astrologen, Heiligen, Märtyrern und Monsterwesen. Die sind mir auf meiner Reise zwar nicht begegnet, aber noch immer sind die Zeichen der Vergangenheit überall zu sehen: angefangen bei der Karlsbrücke mit ihren lebensgroßen Statuen über die zur Besichtigung einladenden Synagogen in der Josephstadt bis hin zum goldenen Gässchen,
in dem Kafka 1916 sechs seiner besten Kurzgeschichten verfasste. Am meisten fasziniert hat mich jedoch Prags Liebe zur Musik. Ob Symphonien, Kammermusik, Jazz, Rock, im Nationaltheater, bei der Mittagsparade auf der Prager Burg oder in den vielen kleinen Gässchen – Musik begleitet einen auf Schritt und Tritt. Dazu ein Besuch in einem der prachtvollen Cafés wie dem Obecní dum, oder ein Schluck des besten Biers der Welt – behaupten die Tschechen – und mir war klar: Hier lässt es sich einfach wunderbar leben.

Finnland
Das Land der tausend Seen

Spektakuläre Landschaften, unberührte Natur und unzählige Seen. Finnland ist das seenreichste Land der Welt. Davon konnte ich mich mit meinen eigenen Augen überzeugen. Hier leben durchschnittlich nur 17 Menschen auf einem Quadratkilometer, was Finnland zu den am dünnsten besiedelten Staaten in Europa macht. Dennoch – oder gerade deshalb – gibt es dort eine aufregende Musik- und Festivalszene. Außerdem ist Finnland, spätestens seit Alvar Aalto, im Bereich Design und Architektur führend. Auch davon konnte ich mich mit eigenen Augen überzeugen, als ich Museen, Kaufhäuser und Spezialgeschäfte in Helsinki besucht habe. Und bei einem Abstecher ins trendige Designdistrikt fand ich noch mehr großartige Designer und Künstler. Keine Frage: Hierher komme ich bestimmt noch mal.

http://www.festivals.fi    http://www.alvaraalto.fi

Peru
Auf den Spuren der Inkas

Peru. Das Land mit den bedeutendsten historischen Sehenswürdigkeiten Südamerikas – jedenfalls für mich. Kein Wunder, denn es ist die Zentralregion der einstigen Hochkultur der Inka. Ihre wohl bekannteste Stätte ist die Ruinenstadt Machu Picchu, hoch zwischen den Gipfeln der Anden gelegen. Über vier Jahrhunderte war die Stadt in Vergessenheit geraten, bis Hiram Bingham sie 1911 auf der Suche nach der letzten Stadt der Inka, Vilcabamba, wiederentdeckte. Noch heute fragen sich Wissenschaftler und Gelehrte, warum die Inka diese Stadt ausgerechnet an einer so unzugänglichen Stelle, am Rande des Amazonas, erbaut haben. Auf den vielen Märkten trifft man die Cholitas, die traditionell gekleideten Frauen. Ihre Kleidung besteht aus der Pollera (einem Überrock), bis zu 10 Unterröcken, dem Schultertuch und dem typischen Hut. Auch die verschiedenen Landschaften Perus, seine schmale, verwüstete Küstenregion, die Gebirgskette der Anden mit über 6.000 m hohen Gipfeln und das weite Amazonasbecken mit tropischem Urwald haben nachhaltige Eindrücke bei mir hinterlassen.

Hongkong
Stadt der Kontraste

Hongkong (engl. Hong Kong „Duftender Hafen“) ist eine Metropole, die – wie ich finde –
nicht widersprüchlicher sein könnte. Hier treffen Hektik und Fortschritt auf Gelassenheit und Tradition: eine Mischung, die mich sehr fasziniert. Während gläubige Hongkonger mit Hilfe von Räucherstäbchen, Lampions und Opfergaben hoffen, die Gottheiten milde zu stimmen und um Gesundheit und Erfolg bitten, labt sich die High Society in der 370 Quadratmeter großen Peninsula Suite an den Köstlichkeiten des Landes. Die wohl längste Rolltreppe der Welt (800 m) trägt täglich bis zu 50.000 Menschen hoch hinauf und auf den vielen bunten Märkten mischt sich Lifestyle mit dem wirklichen Leben. Der perfekte Ort, um sich inspirieren zu lassen. 

Australien
Wo Zeit nicht zählt

Australien ist der Kontinent der endlosen Weiten und der unendlichen Inspirationen.
Sydney, die heimliche Hauptstadt des Landes, hat mich mit dem Mix aus Großstadtalltag
und Abenteuer gleich in ihren Bann gezogen. In Tasmanien dagegen war ich beeindruckt von den alpinen Bergseen, den historischen Ortschaften und den weiten Sandstränden inmitten einer ursprünglichen, kontrastreichen Landschaft. Die Straßen im Outback führen scheinbar nach nirgendwo, Teile der Dschungellandschaft im Süden sind noch immer undurchdringlich. „Down Under“, flächenmäßig der sechstgrößte Staat der Erde, erstreckt sich über drei Zeitzonen und wird geprägt von der Gelassenheit seiner Einwohner. Ein Gefühl, das auch ich mit nach Hause genommen habe.

New York City
Die Stadt, die niemals schläft

Kaum eine Stadt bietet so viel Abwechslung und so viele Eindrücke wie der „Big Apple“:
New York City ist die Stadt der Wolkenkratzer, der Theater, der Museen, 
der Galerien, der Pubs und Clubs. Eine Weltmetropole, die niemals schläft und in der auch ich nicht viel geschlafen habe. Bewohnt, bevölkert und bereist von Menschen aus allen Ländern der Welt, aufregend, schrill, bunt 
und immer aufs Neue für Überraschungen und Entdeckungen gut. Für mich immer eine Reise wert.

Südafrika
Eine Welt für sich

Barcelona
Die Stadt der Häuser, Plätze und Museen

Farben, Sonne, Lebenslust und moderner Style in einem: Für mich zählt Barcelona zu
einer der bedeutendsten kulturellen Metropolen Europas. Hier gibt es unzählige Bauwerke der verschiedensten Stilrichtungen, eine einmalige Themenvielfalt an Museen und ruhige Parks und Plätze, wo die Stadt sich von ihrer entspannten Seite zeigt. Die architektonischen Meisterwerke von Antoni Gaudí haben mich nachhaltig beeindruckt, genauso wie die malerischen Stadtteile, die ihren ganz eigenen, charakteristischen und liebenswürdigen Charme versprühen. Doch das sind nur einige der Gründe, die mich immer wieder nach Barcelona führen.